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Handlungspartitur, Buntstift auf bedrucktem Papier, 2005 |
Legende, Buntstift auf bedrucktem Papier, 2005 |
Übersicht der in die Zeit geschriebenen Motive |
"Mich irgendwo hinsetzen" |
Ausstellungsansicht Kunstverein Wilhelmshöhe, 2005 |
Detailansicht ("Hinkelstein", "Pilz", "Blauer Kubus", Styrodur-Objekte) |
Zeichnung "Kubusbildende Vorstellung", Bleistift und Buntstift auf Papier, 21 x 29.7 cm, 2005 |
"Umgebung aufzeichnen" |
"Häkeln" |
"an der Alb Stricklieseln" |
"ein bestimmtes Wort schreiben" |
"Häkeln" |
"Umgebung aufzeichnen" |
"Umgebung aufzeichnen" |
Installation der abgelebten Partituren und unmittelbar entstandenen Dokumente |
Partitur für Tag 1, Buntstift auf bedrucktem Papier, 29.7 x 21 cm, 2005 |
Partitur für Tag 17, Buntstift auf bedrucktem Papier, 29.7 x 21 cm, 2005 |
Das Projekt will mit der ins alltägliche Leben verwobenen Langzeit-Performance
einen Vorstellungsraum öffnen, in dem Zeit virtuell als physische Masse verhandelt wird.
Der virtuelle Raum bedient sich einerseits der Parameter von Zeitmessung und integriert
andererseits die Erfahrung, dass auseinandergelegene Zeitpunkte in der Erinnerung zu
verbundenen Vorstellungen verschmelzen.
Für den Zeitraum von 28 Tagen konstruierte ich aus Zeit Bildräume, indem ich die
klassischen Zeiteinheiten in verschiedene Koordinatensysteme schrieb. Die Bildmotive,
die darin platziert wurden, sind beispielhaft und zeigen sich nur, wenn die Zeit auf
entsprechende Weise betrachtet wird. Daher fungieren die Bildmotive vor allem als Argumente
dafür, die Masse der vorgestellten Zeit in der jeweiligen Verbindung zu halten.
Anhand der Konstruktionszeichnungen in der ebenfalls 28-tägigen Ausstellung wird sichtbar,
wie sich diese Bildmotive auseinandergezerrt in der linearen Zeit abbilden.
Jeder Farbe, die in den Papierzeichnungen für die Motive verwendet wurde, ist eine Handlung
zugeordnet und das gesamte Konstrukt ist zu einer Handlungspartitur für 28 Tage mit genauen
Uhrzeitangaben umgeschrieben.