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BO: Wurmbibliothek

 

Ausstellungsansichten Kunsthalle Göppingen / Kunstverein Wilhelmshöhe, 2013 (Ausstellung "Skuptur ist, wenn...")

Methode mosSCI, Beschreibung in eigenen Worten

Zusammenfassung der Ergebnisse (Leporello, Inkjetprint, 29.5 x 462 cm), 2013

Leporello, Zusammenfassung der Ergebnisse; einige handgefertigte Exemplare, Inkjetprint, 29.5 x 462 cm, 2013

Die leitende Fragestellung in „Wurmbibliothek“ ist, wie sich durch Veränderung einer
Einheit im Bild der gesamte Bildkörper so verändern lässt, dass eine bestimmte
Eigenschaft in den Vordergrund rückt. Aus diesen Eigenschaften soll eine Datenbank
so gestaltet werden, dass sich daraus neue Einsatzmöglichkeiten ergeben.

Das Projekt bezieht sich auf eine molekularbiologische Methode, mit dem 2009 ermöglicht
wurde, gezielt Stellen in Genomen von Fadenwürmern zu markieren. Ausgehend von dem Motiv
"Regenwurm" als visuelles künstlerisches Versuchstier, entwickelt "Wurmbibliothek"
eine Analogie von Körper und Bild, mit dem Ziel die Struktur des realen, biologischen
Projekts "library of worms" in eigenen Bildzusammenhängen auszudrücken.

"Wurmbibliothek" wurde zum ersten und methodisch grundlegenden Kapitel des bis heute
weiterentwickelten Projekts "Bildorganismen". In Wurmbibliothek" entstehen Auffassungen
und Praktiken hinsichtlich der Verhältnisse von Bildmotiv und Datenmasse, der zufälligen
Ergebnisse und Analysemöglichkeiten im Bild, wie auch der Dynamik von Reproduktion...
Es ist sozusagen die Grundlagenforschung und beinhaltet daher Irrwege genauso wie
tatsächlich weiterführende Ergebnisse.